Mittwoch, Oktober 22, 2008

Jakob Dylan am 11. Oktober im Kesselhaus Berlin

Ein Konzert, was man nicht wirklich brauchte. Wie geahnt. Als ich reinkam dachte ich ach mein Gott, der arme Junge muss doch Identitätsprobleme kriegen. Ganz der Vater: Aussehen, Outfit und Musikstil. Nur leider hat er nicht das Talent und das Charisma. Ganz böse Nummer. Sich darauf zu verlassen, dass man ein schickes Schnittchen ist und einen bekannten Namen trägt reicht nicht. Tat er leider und war offekundig traurig, dass das Publikum nicht so richtig mitging. Lag einerseits dran, dass er einfach eine mäßig talentierte Schlaftablette ist, aber dass eben auch genau die zwei Fraktionen da waren, die er anspricht. Die kleinen Mädchen, die jede Textzeile kannten, mitsangen und schmachteten. Und die (vorrangig) älteren Herrschaften, die mal schauen wollten, was der Sohnemann so macht.

Dann war auch die Bühnenshow derart langweilig. Er hatte keine Mimik ausser einem matten Grinsen, fünf lahme Bewegungen, die er in regelmäßien Abständen vollzog. Seine Begleitgitarristen zwei ältere Herren, die gelangweilt ihren Job machten. Einzig lustig der Schlagzeuger. Der hat wenigstens ein paarmal gelacht und den Kopf gewedelt, kam aber auch nicht zum Zuge.

Gähn, hier ein Artikel aus der Süddeutschen.











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2 Comments:

Anonymous Anonym said...

Hab ichs nicht gesagt? :)

21:36  
Blogger CoolBee said...

Na aber dann kann man doch geil seinen niedrigen Neigungen nachgehen und den armen Mann mit Spott überziehen. Hat ja nix gekostet.

21:46  

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